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Hund knickt hinten weg: Ursachen, Behandlung und Prävention

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 1. Juli 2024

Hast du schon mal gesehen, wie dein Hund plötzlich hinten wegsackt, als ob seine Beine ihm nicht mehr tragen könnten?

Dieses Phänomen kann zunächst ziemlich beunruhigend wirken, aber es ist wichtig, ruhig zu bleiben und zu verstehen, was dahintersteckt.

Als ich das erste Mal sah, wie mein eigener Hund, Max, mitten im Spiel zusammenknickte, war ich sofort besorgt. Nach vielen Tierarztbesuchen und Recherchen habe ich jedoch gelernt, wie ich ihm am besten helfen kann.

Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es eine Vielzahl von Ursachen gibt, von harmlosen Rutschen bis hin zu ernsteren Gesundheitsproblemen.

Ich erinnere mich noch genau, wie ich mit Max Übungen und spezielle Diäten ausprobierte, die letztendlich seine Stabilität verbesserten.

Es war ein langer Weg, aber es hat uns geholfen, stärker zusammenzuwachsen.

Was könnten also die Gründe für dieses Wegknicken sein, und was kannst du tun, um deinem vierbeinigen Freund zu helfen?

Bleib dran, denn in diesem Artikel tauchen wir tiefer in die möglichen Ursachen ein und ich teile mit dir einige Tipps, die mir und Max wirklich geholfen haben.

Mögliche Ursachen für das Wegknicken

Wenn dein Hund plötzlich hinten wegknickt, kann das verschiedene Gründe haben. Es ist wichtig, dass du die Anzeichen ernst nimmst und versuchst, die Ursache zu ermitteln. Hier sind einige mögliche Erklärungen für dieses Phänomen.

Degenerative Myelopathie

Eine häufige Ursache bei älteren Hunden ist die degenerative Myelopathie, eine progressive Erkrankung des Rückenmarks. Die Symptome verschlimmern sich oft im Laufe der Zeit. Weitere Informationen findest du auf der Webseite des Deutschen Tierschutzbundes.

Arthrose oder andere Gelenkerkrankungen

Gelenkprobleme wie Arthrose können ebenfalls dazu führen, dass dein Hund beim Gehen oder Stehen einknickt. Diese Bedingungen sind besonders in den Hüften, Knien und Ellenbogen von mittleren bis großen Rassen verbreitet.

Verletzungen

Eine Verletzung an Beinen oder Pfoten kann auch ein Grund sein. Ob es sich um eine Schnittwunde handelt oder um etwas Ernsthafteres wie einen Bruch, es bedarf einer gründlichen Untersuchung durch einen Tierarzt.

Neurologische Störungen

Probleme mit dem Nervensystem können ebenfalls zum Wegknicken führen. Dies kann von einem Bandscheibenvorfall bis hin zu Infektionen reichen, die das Nervensystem betreffen.

Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen:

Zustand Häufigkeit Betroffene Altersgruppe
Degenerative Myelopathie Hoch Ältere Hunde
Arthrose Mittel Mittlere bis ältere Hunde
Verletzungen Variabel Alle Altersgruppen
Neurologische Störungen Niedrig Variabel

Es ist entscheidend, bei den ersten Anzeichen eines Problems nicht zu zögern und deinen Vierbeiner einem Tierarzt vorzustellen.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können den Unterschied machen. Für weitere Informationen zur Gesundheitsvorsorge kannst du dich auf Tiergesundheit Aktuell informieren.

Harmlose Gründe für das Wegknicken deines Hundes

Manchmal gibt es weniger besorgniserregende Erklärungen dafür, dass dein Hund hinten wegknickt. Es ist wichtig, diese zu kennen, um unnötige Sorgen zu vermeiden.

Hier sind einige der harmloseren Ursachen:

  • Rutschige Oberflächen: Auf glatten Böden wie Fliesen oder Laminat finden Hunde oft nicht genug Halt und können ins Rutschen kommen. Dies ist besonders bei älteren Hunden oder solchen mit längeren Pfotenhaaren der Fall.
  • Überanstrengung: Ähnlich wie Menschen können auch Hunde nach einem langen Spaziergang oder intensivem Spielen müde Beine bekommen. Ein vorübergehendes Wegknicken kann einfach ein Zeichen von Ermüdung sein.
  • Wachstumsschübe bei Welpen: Junge Hunde durchlaufen Phasen schnellen Wachstums, in denen ihre Knochen und Gelenke sich entwickeln. In dieser Zeit kann es vorkommen, dass sie gelegentlich unsicher auf ihren Beinen sind.

Um sicherzugehen, dass es sich bei dem Wegknicken deines Hundes tatsächlich um eine harmlose Ursache handelt, solltest du dennoch einen Tierarzt konsultieren. Websites wie Tiergesundheit Aktuell bieten nützliche Informationen darüber, wann ein Besuch beim Tierarzt ratsam ist.

In manchen Fällen können einfache Maßnahmen helfen:

  1. Rutschfeste Matten auf glatten Böden auslegen
  2. Ausreichend Pausen während des Spielens und der Spaziergänge einlegen
  3. Regelmäßige Kontrolle der Krallenlänge

Die Beobachtung deines Hundes spielt eine entscheidende Rolle dabei festzustellen, ob weitere Schritte unternommen werden müssen oder ob es sich lediglich um eine kurzfristige Angelegenheit handelt.

Für detaillierte Informationen zum Thema „Gesundheitsvorsorge bei Hunden“ empfiehlt sich zudem die Seite Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft.

Ernstere Gesundheitsprobleme als Ursache für das Wegknicken

Während viele Fälle von Hunden, die hinten wegknicken, harmloser Natur sind, gibt es Situationen, in denen dieses Symptom auf ernstere Gesundheitsprobleme hinweisen kann.

Es ist wichtig, dass du dich mit diesen potenziell schwerwiegenden Zuständen vertraut machst, um schnell handeln zu können.

Degenerative Myelopathie ist eine fortschreitende Erkrankung des Rückenmarks, die vor allem bei älteren Hunden auftritt.

Anfangs zeigen sich oft nur leichte Symptome wie Unsicherheit im Gang und Schwierigkeiten beim Aufstehen. Ohne Behandlung kann diese Krankheit jedoch zu vollständiger Lähmung führen. Mehr Informationen findest du hier.

Arthrose, eine Form der Arthritis, betrifft ebenfalls viele Hunde und kann dazu führen, dass dein Hund plötzlich wegknickt. Diese Erkrankung resultiert aus dem Verschleiß der Gelenke und kann durch Übergewicht oder genetische Veranlagungen begünstigt werden.

Die Anzeichen von Arthrose umfassen neben dem Wegknicken auch Steifigkeit nach Ruhephasen und sichtbare Schwellungen an den Gelenken.

Hier sind einige Statistiken, die hervorheben wie verbreitet diese Probleme sein können:

Krankheit Prozentualer Anteil betroffener Hunde
Degenerative Myelopathie 2-5%
Arthrose 20-25%

Sollte dein Hund Anzeichen einer dieser Erkrankungen zeigen, ist es entscheidend ihn sofort einem Tierarzt vorzustellen. Nur ein Fachmann kann eine genaue Diagnose stellen und einen geeigneten Behandlungsplan entwickeln.

Eine weitere schwerwiegende Bedingung ist Hüftdysplasie, besonders bei großen Rassen anzutreffen. Sie beschreibt eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
Für detaillierte Informationen zur Gesundheitsvorsorge bei Hunden wird erneut die Seite der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft empfohlen.

Die Kenntnis dieser Bedingungen ermöglicht dir als verantwortungsbewussten Haustierbesitzer frühzeitig Handlungsbedarf zu erkennen und deinem vierbeinigen Freund bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Tipps zur Unterstützung deines Hundes

Wenn Dein treuer Vierbeiner hinten wegknickt, gibt es verschiedene Wege, wie Du ihm helfen kannst. Es ist wichtig zu wissen, dass die richtige Unterstützung und Fürsorge einen großen Unterschied machen können.

Erste Schritte bei Unsicherheit im Gang: Sobald Du bemerkst, dass Dein Hund Probleme beim Laufen hat oder unsicher auf den Beinen wirkt, solltest Du nicht zögern und einen Tierarzt konsultieren.

Der Besuch bei einem Fachmann ist entscheidend, um herauszufinden, was hinter dem Wegknicken steckt. Auf Seiten wie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft findest Du weitere Informationen zur Gesundheitsvorsorge.

Anpassungen zu Hause vornehmen: Um Deinem Hund das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, kannst Du einige Anpassungen in Deinem Zuhause vornehmen:

  • Rutschfeste Matten oder Teppiche auslegen
  • Wasser- und Futternäpfe erreichbar platzieren
  • Eine weiche Liegefläche bereitstellen

Diese kleinen Veränderungen können Deinem Hund helfen, sich sicherer zu bewegen und bequemer zu ruhen.

Physiotherapie und Bewegung: Physiotherapie kann eine große Hilfe für Hunde sein, die hinten wegknicken.

Spezialisierte Physiotherapeuten für Tiere entwickeln individuelle Übungspläne, die auf die Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt sind.

Regelmäßige leichte Bewegung hilft ebenfalls dabei, die Muskulatur zu stärken und Gelenkproblemen vorzubeugen. Informiere Dich auf Websites wie Tierphysio Deutschland über spezielle Angebote in deiner Nähe.

Gewichtskontrolle beachten: Ein gesundes Gewicht spielt eine wesentliche Rolle bei der Gesundheit der Gelenke Deines Hundes. Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf bereits geschwächte Gelenke ausüben und sollte daher vermieden werden.

Zusammen mit dem Tierarzt kannst Du einen Ernährungsplan erstellen, der den Bedürfnissen Deines tierischen Begleiters entspricht.

Indem Du diese Tipps befolgst und regelmäßig den Zustand deines Hundes überprüfst sowie professionellen Rat einholst, bietest du ihm eine starke Unterstützung an seiner Seite.

Meine Erfahrungen mit meinem Hund Max

Als ich bemerkte, dass mein Hund Max plötzlich hinten wegknickte, war ich zutiefst besorgt.

Dieses Problem schien ohne Vorwarnung aufzutreten und veranlasste mich, sofortige Maßnahmen zu ergreifen.

Zuallererst suchten wir einen Tierarzt auf, der spezialisiert ist auf Bewegungsstörungen bei Hunden. Die Diagnose stellte sich als eine Kombination aus leichter Arthrose und Anzeichen einer beginnenden Hüftdysplasie heraus.

Die Behandlung begann mit einem angepassten Bewegungsplan und einer Ernährungsumstellung. Hier sind ein paar Änderungen, die wir vorgenommen haben:

  • Gewichtskontrolle: Eine Reduzierung des Gewichts von Max um 10%, um die Belastung seiner Gelenke zu minimieren.
  • Physiotherapie: Regelmäßige Sitzungen zur Stärkung der Muskulatur.
  • Angepasste Bewegung: Kurze, aber häufige Spaziergänge statt langer Ausflüge.

Dank dieser Maßnahmen verbesserte sich Max‘ Zustand merklich. Es war jedoch klar, dass kontinuierliche Überwachung und Anpassungen notwendig sein würden.

In diesem Zusammenhang fand ich auch den Artikel über Degenerative Myelopathie bei Hunden sehr hilfreich, welcher detaillierte Informationen über dieses spezielle Gesundheitsproblem bietet.

Zusätzlich erweiterten wir unser Wissen durch Ressourcen wie das Portal der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft, das wertvolle Einblicke in verschiedenste Gesundheitsthemen rund um den Hund liefert.

Die Erfahrung mit Max hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, schnell zu handeln und sich dabei auf Fachwissen und bewährte Praktiken zu stützen.

Jeder Schritt in Richtung Verbesserung der Lebensqualität unseres vierbeinigen Freundes zählt und trägt dazu bei, dass er trotz seiner Beschwerden ein aktives und glückliches Leben führen kann.

Fazit

Es ist klar dass die Gesundheit deines Hundes an erster Stelle steht. Wenn dein Vierbeiner hinten wegknickt ist es wichtig nicht zu zögern und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die richtige Diagnose und frühzeitige Behandlung können einen enormen Unterschied machen. Erinnere dich an Max‘ Geschichte und lass dich davon inspirieren wie Anpassungen im Alltag und gezielte Unterstützung ihm geholfen haben sein Wohlbefinden zu verbessern.

Vergiss nicht regelmäßig den Gesundheitszustand deines Hundes zu überprüfen und sei offen für die Empfehlungen deines Tierarztes.

Mit Liebe Geduld und dem richtigen Ansatz kannst du deinem Hund helfen ein glückliches und gesundes Leben zu führen.

Frequently Asked Questions

Warum knicken Hunde hinten weg?

Hunde knicken hinten weg aufgrund von Gesundheitsproblemen wie Arthrose, Hüftdysplasie oder degenerativer Myelopathie. Diese Erkrankungen betreffen die Bewegungsfähigkeit und können Schmerzen verursachen.

Was soll ich tun, wenn mein Hund hinten wegknickt?

Wenn Ihr Hund hinten wegknickt, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern.

Kann Physiotherapie Hunden helfen, die hinten wegknicken?

Ja, Physiotherapie kann sehr hilfreich sein, um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit bei Hunden, die hinten wegknicken, zu verbessern. Ihr Tierarzt kann einen individuellen Therapieplan empfehlen.

Warum ist Gewichtskontrolle bei Hunden mit Wegknicken wichtig?

Übergewicht kann den Druck auf die Gelenke erhöhen und die Symptome von Erkrankungen wie Arthrose verschlimmern. Eine kontrollierte Gewichtsabnahme kann daher die Belastung der Gelenke verringern und die Bewegung erleichtern.

Wie kann ich meinem Hund zu Hause helfen, der hinten wegknickt?

Sie können Ihr Zuhause an die Bedürfnisse Ihres Hundes anpassen, wie durch rutschfeste Matten, um das Gehen zu erleichtern. Regelmäßige, angepasste Bewegung und Physiotherapie können zusätzlich die Beweglichkeit unterstützen.

Wo finde ich verlässliche Informationen zur Gesundheitsvorsorge bei Hunden?

Für detaillierte Informationen zur Gesundheitsvorsorge bei Hunden empfiehlt sich das Portal der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft. Hier finden Sie umfassende Ressourcen und Fachwissen.

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